Mehr über mich...

Mein Leben - und ich.

Geboren in Graz am 20.5.1970, wuchs ich in den südsteirischen Orten Siebing und Bad Radkersburg auf, und hatte das Glück den musischen Zweig des BORG Bad Radkersburg besuchen zu dürfen. Danach absolvierte ich meinen Präsenzdienst, und wechselte nach Wien an die Universität für Bodenkultur Wien (kurz: BOKU) zum Studium der Landschaftsökologie, später Landschaftsplanung und -pflege. Nach einigen Anfangsschwierigkeiten entdeckte ich durch Zufall meine starke innere Beziehung zum Thema „Fische“, wohl geprägt durch die vielen positiven Erfahrungen an den Fischteichen meines Vaters.  Das führte dazu, dass ich sowohl meine Diplomarbeit als auch meine Doktorarbeit diesem Thema widmete. In die Zeit meiner Doktorarbeit fiel auch das Kennenlernen meiner jetzigen Frau Bettina, und die Geburt meines Sohnes Alwin im Jahr 2005. Frida wurde dann im Jahr 2008 geboren.

 

Im Zuge der Doktorarbeit, wo wissenschaftliche Publikationen gefordert wurden, wurde mir bewusst, wie wenig ich über das Thema des Verfassens wissenschaftlicher Arbeiten wusste. Kurse gab es zu dieser Zeit weit und breit (zumindest in Wien) keine. Durch die zu Beginn durchwegs negativen Erfahrungen, beschloss ich, einen Weg zu suchen, der das Schreiben von wissenschaftlichen Arbeiten weniger schmerzhaft und deutlich effizienter machen würde. Ich fand die Bücher von Lutz v. Werder über das Kreative Wissenschaftliche Schreiben, und machte von 2003-2004 bei seinem Institut für Kreatives Schreiben in Berlin die Ausbildung zum Trainer für Kreatives Wissenschaftliches und Berufliches Schreiben. Meine Frau begleitete mich mit Alwin im vorgeburtlichen Alter an einem Ausbildungswochenende sogar nach Berlin. Berlin war auch der Wohnort meiner Großeltern väterlicherseits.

 

In diese Zeit fiel auch mein Aufenthalt im Zen Kloster Gendronniere (2004), wo ich meine Gedanken zum Zen-Buddhismus auch schriftlich festgehalten habe. Hier dazu das Protokoll eines Workshops zum Thema „ZEN und Ökologie“, das gemeinsam mit Isolde Schnorbach und Jürgen Ollech verfasst wurde, sowie meine später im Jahr 2008 verfassten eigenen Gedanken zu Zen und der Zazen-Meditation nach längerer Meditationspraxis. Die intensivere Auseinandersetzung mit dem Buddhismus hatte bereits im Jahr 1996 begonnen.

 

Danach entwickelte ich für die FH Biotech Campus Tulln und die BOKU einen Kurs zum integrativen Erlernen des wissenschaftlichen Schreibens, evaluierte diesen nach den ersten Umsetzungen, und ließ mich schließlich als Trainer für Kreatives Wissenschaftliches Schreiben zertifizieren. Seitdem weiß ich auch selbst viel besser, worauf es bei diesem Thema ankommt, und lerne kontinuierlich hinzu.

 

Da ich selbst ein extrovertierter Denker und Intuierer bin, wandte ich mich dann, da mir etwas fehlte, den bei mir eher introvertiert ausgeprägten Aspekten des Empfindens und Fühlens zu, und machte 2005/2006 eine Weiterbildung in Poesie- und Bibliotherapie an der Europäischen Akademie für psychosoziale Gesundheit in der Schweiz. 

 

Auf fachlicher Ebene – um meine beruflichen Aussichten weiter zu verbessern – entschied ich mich im Jahr 2006, noch einen Master of Science in Geographischen Informationssystemen (kurz: GIS) zu machen, welchen ich dann 2008 abgeschloss. In das Jahr 2008 fiel auch der Beginn meiner Selbständigkeit als Naturwissenschafter im Fließgewässerbereich.

 

Zunehmend interessierte mich dann der Bereich der Persönlichkeitsentwicklung, weshalb ich mich zum PSI-(Persönlichkeite-System-Interaktionen) Kompetenzberater nach J. Kuhl ausbilden ließ. Hier lernte ich, wie auch bei vielen anderen Gelegenheiten bisher, wiederum andere Aspekte an mir selber besser kennen, die mir zwar bekannt waren, die ich aber bisher nicht einordnen konnte. Und entwickelte mich selbst wieder ein Stück weiter.

 

Schlussendlich wollte ich vor allem den Bereich der Schreibberatung professionalisieren, und anbieten, weshalb ich 2020 die Ausbildung zum Lebens- und Sozialberater begann. Die verschiedenen psychologischen und sozialen Aspekte der Beratung, die ich dort kennenlernte, neben meinen tollen Kolleg*innnen und großartigen Ausbildner*innen, weckten in mir den Ruf nach einer ganzheitlichen Sicht auf den Menschen – auch auf mich selbst – und seine Entwicklungsmöglichkeiten, auch abseits von Abschlussarbeiten.

 

Besonders die Begegnungen mit Carl Rogers und seinem personenzentrierten Ansatz, mit V. Frankl und seiner Sinnorientierung (welche später von T. Schnell empirisch weiter differenziert wurde und von A. Längle in Richtung Existenzanalyse und Existentielles Coaching weiterentwickelt wurde), mit C.G. Jung und seiner tiefen Sicht auf unsere Verankerung in uns selbst und gleichzeitig den Tiefen der Energien des Universums, dem Tierreich und dem kollektiven Unbewussten, und seiner Entdeckung der Ich-Funktionen (deren Interpretation und Anwendung maßgeblich von Klaus-Uwe Adam, und auch zuvor schon von U.G. Eschenbach, weiterentwickelt wurden) aber auch mit H.L. Moreno und dem Psychodrama, sowie mit H. Petzold und seiner großartigen integrativen Sichtweise haben mich tief beeindruckt, und prägen seitdem meine Sicht auf Menschen und die in ihnen angelegten Möglichkeiten.

 

Als kreative Methode, vor allem zuerst hinsichtlich des Selbstmanagements und der systematischen Herstellung des Kontaktes zu meinem Selbst (und der Entwicklung meiner introvertierten Ich-Funktionen Fühlen und Empfinden), später dann auch hinsichtlich der Anwendung in Coaching und Beratung, lernte ich die NeuroGraphik bzw. das neurographische Zeichnen kennen, und mache gerade, nach Absolvierung des Basiskurses und der Ausbildung zum Spezialisten, die Ausbildung zum NeuroGraphik -Trainer und Ästhetischen Coach. Wer weiß, wo mich das alles noch hinführen wird.

 

Soweit von mir, ich würde mich freuen, auch etwas von Dir zu hören!